Wind

Der Wind bedeutet in der Bibel den Einfluss, und zwar eigentlich den Einfluss des Wahren auf den Verstand, oder das göttliche Wahre. Daher heißt der Herr der Odem der Nase Klage 4.20 und wird gesagt, dass Er in Adams Nase den Lebenshauch geblasen habe 1.Mos 2.7, und dass Er Seine Jünger angehaucht habe und gesagt habe: Nehmt hin den heiligen Geist! Joh 20.21-22 Dass der Wind und das Atmen den Einfluss des göttlichen Wahren auf den Verstand bezeichnet, beruht auf der Entsprechung der Lunge mit dem Verstand. Der Wind bedeutet auch die Zerstreuung des Wahren bei den Bösen, und daher ihre Verbindung mit der Hölle und ihren Untergang.[1]

Entstehung

Wenn das Wasser in die Tiefen der Erde dringt, wird es bald in Dämpfe aufgelöst; diese blähen die Erdhaut auf und dringen dann nach und nach als Gase oder Dämpfe durch die Poren, Klüfte und anderen Höhlungen der Erdrinde, erfüllen die Luft und stören das Gleichgewicht derselben, woher dann die Winde entstehen. Wenn diese innerlich gebildeten Wasserdämpfe und Gase manchmal zufolge einer Überfüllung einen gewaltsameren Ausweg nehmen, so wird dadurch ein größeres oder kleineres Erdbeben bewirkt und in der Gegend des Ausbruches werden alles vernichtende Orkane, Wind- und manchmal auch Feuerhosen zutage gefördert.[2]

Siehe auch

• Sturm